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Die erste Operation am offenen Herzen mit Ersatz einer kranken Herzklappe wurde 1960 durchgeführt. Inzwischen ist eine solche Operation ein Routineeingriff mit einem kleinen OP-Risiko – etwa vergleichbar einer offenen Gallenoperation. Am häufigsten wird die Aortenklappe mit einer Bioprothese ersetzt, diese Prothesen brauchen nicht dauerhaft Blutgerinnungshemmer und haben eine Haltbarkeit von etwa 15 Jahren. Mechanische Prothesen werden nur noch selten eingesetzt. Diese Klappen halten in der Regel ein Leben lang und brauchen dauerhaft eine Therapie mit dem Blutgerinnungshemmer „Marcumar“.
TAVI steht für "Transcatheter Aortic Valve Implantation". Das heißt, eine biologische Herzklappenprothese wird ohne Operation am offenen Herzen in einem schonenden Verfahren über einen Herzkatheter implantiert.
TAVI ist eine Behandlungsalternative für Menschen mit
Die Entscheidung über die Wahl des Verfahrens (Operation oder TAVI) wird in den Krankenhäusern vom sogenannten Herz-Team getroffen. Es werden neben dem allgemeinen Gesundheitszustand auch bestimmte anatomische und technische Gründe mit berücksichtigt.
Wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind, kann eine undichte Mitralklappe (Mitralklappeninsuffizienz) und in bestimmten Fällen auch eine undichte Trikuspidalklappe (Trikuspidalinsuffizienz) mit einer perkutanen Klappenrekonstruktion (PMKR bzw. PTKR) über einen Herzkatheter behandelt werden. Dabei wird ein Clip an der Klappe befestigt, der dafür sorgt, dass die Klappe wieder besser schließt. Diese Methode ist im Vergleich zum Eingriff am offenen Herzen weniger belastend und kommt für Patienten mit einem hohen OP-Risiko in Frage.
Wir helfen Ihnen, mit unserer Erfahrung das beste Verfahren für Ihren Herzklappenfehler zu finden und wir unterstützen Sie gerne bei der Auswahl eines Zentrums, das den Eingriff durchführt.
Freitag Nachmittag vergeben wir Termine nur nach Vereinbarung in einer Spezialsprechstunde
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